Was ist so faszinierend am Fotografieren von Treppen?

Oft nutzen wir in der heutigen Zeit Fahrstühle um von einer Etage zur einer anderen zu gelangen. Doch besonders faszinierend sind nicht Fahrstühle, sondern Treppenhäuser und Treppen. So manches Mal staunte ich über Ergebnisse von spontanen Schnappschüssen und deren eindrucksvoller Wirkung. Jede Treppe unterscheidet sich von der anderen und so mancher Architekt sorgte für kreative Bildideen.

Nun könnte man meinen, es sei ja super einfach ein Treppenhaus zu fotografieren. Das stimmt allerdings nicht ganz. Es sind die Form- und Farbgebung, die Höhe und der der Lichteinfall, welche von Bedeutung sind. Treppen gewinnen mit dem Alter einen ganz eigenen Charme, was einen ganz besonderen Reiz hat.

Des Weiteren bestimmen andere Besonderheiten die Wirkung einer Treppe. So zum Beispiel, wie das Geländer gestaltet und welcher Fußboden im Treppenhaus vorhanden ist.

Lampen im Treppenhaus tragen oft maßgeblich zur fotografischen Gestaltung bei. Runde und ovale Treppen wecken schnell den Eindruck, unendlich zu sein. Eckige Formen haben schnell den Charakter eines einfachen Treppenhauses, doch es gibt wenige Ausnahmen, die aufgrund spezieller Merkmale doch sehr fotogen sind.

Was gilt es zu beachten?
Wo auch immer die Treppe fotografiert werden soll gilt es herauszufinden, ob die Treppe überhaupt fotografiert werden darf. Die Erlaubnis des Eigentümers von dem Gebäude in dem sich die Treppe befindet wird in der Regel benötigt. Im schlimmsten Fall könnte jemand den Sicherheitsdienst oder die Polizei rufen und es könnte eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs drohen. Viele Leute finden die Anfragen angesichts der schönen Treppe nachvollziehbar und stimmen zu.

Um möglichst viel vom Treppenhaus, also möglichst viele Stufen, ins Bild zu bekommen, empfiehlt es sich, ein Ultraweitwinkelobjektiv oder ein Fisheye-Objektiv zu verwenden. Ich selbst nutze im APS-C Bereich eine Brennweite von 16 mm.

Mein Tipp für ein erfolgreiches Foto:
Wechsle die Perspektive: Oft beginnt man mit einem Bild der Treppe bzw. des Treppenhauses von unten. Gehe einfach mal nach oben und fotografiere von oben nach unten. Das sind meist Aufnahmen, die etwas „schräg“ sind, weil man sich nicht wirklich in der Mitte positionieren kann. Denke an Deine Sicherheit: Kein Foto ist es wert, sich einem Risiko auszusetzen. Ein hilfreiches Werkzeug ist in jedem Falle ein Stativ. So kannst Du versuchen die Kamera in der Mitte der Treppe zu platzieren und, wenn dies gefahrlos möglich ist, von oben zu fotografieren.

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