Der Lilienstein ist der einzige am rechten Elbufer gelegene und zugleich der auffälligste Tafelberg der Sächsischen Schweiz. Er bietet einen der schönsten Blicke auf das Elbsandsteingebirge. Auch August der Starke ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, den Lilienstein zu besteigen. Ein Obelisk aus dem Jahr 1708 erinnert noch heute an die Anwesenheit des Monarchen auf dem Gipfel des Berges.

Gegenüber der Festung Königstein auf der gegenüberliegenden Seite der Elbe in der mittelsächsischen Schweiz bietet das Hügelplateau einen beeindruckenden Panoramablick auf die umliegenden Gipfel und Täler. Obwohl der Lilienstein von weitem sehr geschlossen aussieht, ist sein Gipfel stark zerklüftet.

Wanderweg auf den Lilienstein – Meine Empfehlung

Ausgangspunkt der Wanderung ist Königstein. Die Anreise nach Königstein ist bequem mit der S-Bahn möglich, aber auch mit dem Auto ist der Ort sehr gut zu erreichen. Von hier aus startest Du bequem bei einer Fahrt mit der Fähre über die Elbe in den Stadtteil Halbestadt. Von da aus folgst Du links der asphaltierten Straße.

In Halbestadt geht es dann zwischen den wenigen Häusern direkt neben dem Fähranleger den Berg hinauf (mehrere Aufstiege sind möglich). Nun befindest Du Dich in Ebenheit, einem Ort mit freiem Blick auf den Lilienstein. Über die markante Kaiserstraße erreichst Du schließlich den Wander-Parkplatz. Hier starten der Südaufstieg und der Nordaufstieg vom Lilienstein. Für den Südaufstieg ließ August der Starke im Jahre 1708 einen Stufenweg anlegen. Dieser ist von oben eindrucksvoll zu erkennen. Auf dem Gipfel kannst Du aber auch beispielsweise den herrlichen Panoramablick auf der Westspitze genießen. Entlang des Nordhangs ist dann der Abstieg möglich und nun kannst Du dem Weg zurück nach Halbestadt an der Elbe folgen.

Für diejenigen, die früh aufstehen, empfehle ich die Aussicht an der Wetterkiefer, wo beim Sonnenaufgang die wunderbare Naturlandschaft genossen werden kann.

Am östlichsten Aussichtspunkt auf dem Lilienstein befindet sich einer der bekanntesten kleinen Bäume Sachsens. Viele Fotografen treffen sich hier schon im Morgengrauen oder auch schon in der Nacht, um den Sonnenaufgang und die Wetterkiefer einzufangen.

Für mich ist dies einer der perfekten Orte für einen Sonnenaufgang in der Sächsischen Schweiz.

Besonders imposante Bilder liefert Bad Schandau in der Nacht, wenn die Lichter der Stadt entlang der Elbe hell leuchten.

Doch auch wer nicht früh aufsteht wird mit einer wunderbaren Aussicht belohnt. Rund um diesen Aussichtspunkt bietet sich zu jeder Tageszeit ein schönes Motiv. Die Elbe scheint direkt auf den Lilienstein zuzufließen, bevor sie den großen Bogen macht und sich dann sanft am Fuße des Berges in Richtung Königstein vorbeischlängelt.

Diese Kameraausrüstung empfehle ich für die leichte Wanderung:

Sony α6000 E-Mount-Kamera mit APS-C-Sensor

Sony SEL-50F18F Objektiv

SONY SEL18200LE 18 mm – 200 mm Objektiv

Fotostativ Rollei Allrounder Carbon Black

Öffnungszeiten und Eintrittsgelder

Das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz kann ohne Ticket und Eintrittsgeld besucht werden. Es gibt keine Öffnungszeiten und der Lilienstein kann das ganze Jahr über jederzeit besichtigt werden. Daher ist er besonders zu Sonnenaufgängen ein beliebtes Ziel vieler Fotografen.
Es empfiehlt sich also, möglichst früh hier zu sein, da die besten Plätze sonst schon belegt sein werden.

Auf dem Gipfel des Liliensteines befindet sich eine gemütliche Felsbaude mit Gastronomiebetrieb. Wer also kein Proviant dabei hat, dem kann hier der Hunger gestillt werden.

Nähere Infos zur Felsbaude gibt es

>>> HIER <<<

Weitere Informationen zur Wanderung auf den Lilienstein gibt es

>>> HIER <<<

Dir gefällt ein Bild und Du willst es haben? Kein Problem.

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert