Infos zu den Turmfalken
Männchen und Weibchen haben unterschiedliche Gefiederfärbungen, Weibchen sind tendenziell etwas größer. Bei Männchen sind die rostbraune Oberseite mit schwarzen Rautenmustern sowie der graue Kopf und der graue Schwanz mit einer schwarzen Endbinde charakteristisch. Weibchen sind eher unauffällig braun gefärbt und haben am braunroten Rücken dunkle Querbänder.

Verhalten
Der Turmfalke steht oft an einer Stelle in der Luft, um seine Beute zu erspähen. Dabei nutzt er auch seine Fähigkeit, ultraviolettes Licht wahrzunehmen, um Kot und Urin von Kleinnagern zu orten.

Lebensraum
Als Kulturfolger besiedelt der Turmfalke strukturreiche Landschaften in der Nähe des Menschen. Zum Brüten nutzt er oft alte Bäume, Kirchtürme oder alte Gebäude. Für die Mäusejagd benötigt er Felder und Äcker.

Quelle und weitere Infos:

NABU Portrait: Turmfalke

Infos zu den Bienenfressern
Der Bienenfresser ist unverwechselbar: Der Scheitel und der Mantel sowie die Flügeloberseite sind rotbraun gefärbt. An den Schultern sind die Federn gelblich. Die Unterseite und der Schwanz sind leuchtend blau. Die Kehle ist leuchtend gelb, und über die Augen zieht sich ein schwarzer Zügelstreif.

Verhalten
Von einem Ansitz aus erspäht der Bienenfresser seine Beute. Hat er ein Insekt endeckt, unternimmt er häufig einen kurzen und raschen Jagdflug und verspeist seine Beute dann an der Warte. Zum Brüten gräbt er bis zu zwei Meter lange horizontale Röhren in die Erde, an dessen Ende sich sein Nest befindet.

Lebensraum
Als wärmeliebender Vogel brütet der Bienenfresser in offenen, warmen und sonnigen Gebieten. Zum Brüten benötigt er Abbruchkanten an Gewässern oder in Sand- und Kiesgruben.

Quelle und weitere Infos:

NABU Portrait: Bienenfresser

Infos zum Neuntöter
Das Männchen hat einen grauen Kopf mit schwarzem Augenstreif. Die Kehle ist weiß, Brust und Bauch sind hellrosa. Der Rücken ist rotbraun, der Schwanz schwarz. Das Weibchen ist rotbraun gefärbt, im Nacken gräulich. Die Augenmaske ist dunkelbraun. Die Unterseite ist cremeweiß mit Querbänderung.

Verhalten
Neuntöter spießen übrig gebliebene Nahrung auf Dornen, um sie dort für einen späteren Zeitpunkt aufzubewahren. Auch Stacheldraht nutzen sie dafür. Die Männchen sitzen gerne auf exponierter sonniger Warte. Neuntöter sind zur Brutzeit paarweise unterwegs und sehr territorial. Auf Vogelzug fliegen sie eher alleine.

Lebensraum
Neuntöter bevorzugen offene strukturierte Landschaften mit Plätzen zum Sonnen- und Staubbaden und vielen Hecken und Sträuchern. Auch auf Äckern und an Waldrändern sind sie unterwegs, vorausgesetzt es sind ausreichend Sträucher und Dornengebüsch vorhanden.

Quelle und weitere Infos:

NABU Portrait: Neuntöter

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